Gut in Schuss
Klein, aber fein. so sehen sich die Schweizer. Diese Tatsache verleitet viele Firmenchefs und Unternehmensgründer zum Denken in kleinen Dimensionen.
Noch immer scheint hier zu Lande das Gesetz zu gelten, dass sich nur auf das internationale Parkett wagen darf, wer auf dem Heimmarkt schonErfolg hat. Die Realität aber hat die helvetische Beschaulichkeit längst überholt. Die Forschung und Entwicklung für neue Produkte wird immer aufwändiger und sorgt da-für, dass praktisch nur noch Projekte Erfolg haben, die international vermarktet werden.
Der Break-even muss schnell erreicht werden, zumal die Produktzyklen immer kürzer werden und laufend neue Innovationen die eingeführten Produkte verdrängen. Und Zeit ist bekanntlich Geld Trotzdem: Wer in den Export geht, der darf nichts überstürzen und muss vor allem die Finanzierung auf solide Füsse stellen. Damit jene, die den Schritt ins Ausland wagen, für die Herausforderungen der internationalen Märkte gewappnet sind, gibt die Bilanz jetzt einen Guide heraus mit umfangreichen Informationen, reichhaltigem Adressmaterial und vielen Checklisten. Den Export-Guide können Sie gleich hier im Onlineshop bestellen.
Apropos Export: kurz entschlossene innovative Firmen haben noch bis Ende September die Chance, am Wettbewerb «Technologiestandort Schweiz» teilzunehmen www.innonet.ch/technologiestandort. Als Preis winkt ein Ausstellungsplatz am gemeinsamen Schweizer Stand in den Forschungshallen der Weltmesse Cebit oder der Hannover Messe. Eine gute Gelegenheit, um zukunftsträchtige erste Kontakte mit ausländischen Interessenten zu knüpfen.
Ob im In- oder Ausland: Wer seinen Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit steigert, gewinnt bei potenziellen Kunden an Vertrauen. Doch es ist meist gar nicht so einfach, in die Medien zu kommen. So arbeiten denn viele erfolgreiche Firmenchefs praktisch unter Ausschluss des Publikums. Dem will der von Atag Ernst & Young sowie von bilanz lancierte Entrepreneur of the Year Award abhelfen.
Öffentlichkeit für erfolgreiche KMU wollte im übrigen auch die FDP Schweiz schaffen, weshalb sie an ihrem Wahl-Kick-off Ende August aus jedem Kanton eine Firma mit einem KMU-Oscar prämierte. Aber es war wahrscheinlich vor allem ein PR-Gag für die FDP selber. Viel Echo jedenfalls brachte der FDP-KMU-Oscar den Firmen nicht ein. Nicht einmal auf der Website der FDP selbst werden die Oscar-Preisträger gepuscht. Wer trotzdem wissen möchte, wer die Preisträger sind, kann das nun aber nachholen. Ab sofort sind die Oscar-Preisträger unter der Internetadresse www.innonet.ch/oscar abzurufen.
Firmen, die erst in der startphase stecken, müssen ihre Leistungsfähigkeit zuerst noch beweisen. Doch dazu müssen sie – ein leidiges Thema – zu den nötigen Finanzen kommen. Hilfreich kann es da für einen Jungunternehmer sein, wenn er auf einen oder mehrere erfahrene Unternehmer zurückgreifen kann, die ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. Deshalb lanciert die Initiative Start-ups, die auch von bilanz unterstützt wird, am 1. Februar 2000 die Kontaktbörse «Jungunternehmen treffen Business-Angels und Investoren». Interessierte können sich online anmelden unter http://startups.innonet.ch